Februar 2023: Erfolge bei "Jugend forscht"

Wie kann sich eine Künstliche Intelligenz das Schachspiel selbst beibringen? Kann man Bilder aus Bügelperlen durch einen Automaten setzen lassen? Und lassen sich Klimaveränderungen schon heute sichtbar machen? Die Jungforscher des Gymnasiums Werden haben sich wieder ein Jahr lang mit solchen Fragen beschäftigt und präsentierten nun auf dem „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb in Dortmund ihre Ergebnisse. Zwei Projekte konnten die Jury dabei besonders überzeugen und erreichten in ihren Kategorien jeweils den ersten Preis, der zur Teilnahme am Landeswettbewerb berechtigt.

Noch bevor KIs wie ChatGPT in aller Munde waren, ging Leo Blume (Stufe 11) der Frage nach, wie eine Künstliche Intelligenz entwickelt werden kann, die sich die Regeln des Schachspiels selbst beibringt und mit menschlichen Spielern konkurrieren kann. Das System erlernt auf Basis von 20 Millionen Schachpartien alle relevanten Regeln und Strategien und kann unter folgender Internet-Adresse bereits ausprobiert werden: https://leo848.github.io/jufo2023/ Die Jury honorierte Leos Arbeit mit dem 1. Platz in der Kategorie Mathematik/Informatik.

Julian Lysiak und Simon Kluwe (ebenfalls Stufe 11) entwickelten einen Automaten, der Bilder aus Bügelperlen zusammensetzt. Lichtsensoren übernehmen die Vorsortierung der Bügelperlen, durch 3D-gedruckte Elemente findet der Weitertransport statt und ein durch Servomotoren gesteuerte Vakuumpumpe übernimmt die Rolle des Greifarms. Man wähnt sich direkt in einem Miniatur-Containerterminal und daher wundert es auch nicht, dass die Julian und Simon mit ihrer Arbeit den 1. Platz in der Kategorie Technik erlangt haben.

Die Werdener Schüler konnten sich somit zwei von insgesamt acht Tickets zum Landeswettbewerb sichern und fiebern der nächsten Wettbewerbsrunde bereits entgegen.

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